Gebete und Glaubensbekenntnisse

Beten heißt an Gott denken. An Gott denken heißt, sich erinnern, sich ihm zuwenden, himmlische Luft schnuppern und dann den Himmel ins eigene Leben locken. Und auf die Erde, unsichtbar, aber wirkungsvoll. Wenn wir an Gott denken, bekommt unser Tag ein anderes Gesicht. Und der Tag der Menschen, denen wir begegnet sind, auch.

(aus Jürgen Werth: Pssst)

Beten, das kann das Vaterunser sein, die Psalmen oder ein Lied. Es tut gut, kleine Gebetszeiten immer wieder in den Alltag einzubauen. Manchmal sind nicht Worte der Zugang, sondern der Blick aufs Meer, oder das greifbare Kreuz in meiner Hand. Im folgenden sind einige Gebete und Glaubensbekenntnisse zusammengestellt, sowie Links zur Homepage der EKHN und der EKD.

Glaubensbekenntnisse

Ich glaube an den Heiligen Geist. Ich lerne zu warten, verliere die Angst, versuche zu hören, sehe die Grenze, überwinde die Mauer, suche das Leben, finde die Freunde, weiß die Antwort, folge dem Stern. Amen.

(Jörg Zink und Rainer Röhricht im Jahr 1969)

Ich glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer der Welt.
Ich glaube an Jesus Christus, seinen einzigen Sohn, unseren Herrn.
Wahrer Mensch und wahrer Gott, er ist für uns am Kreuz gestorben
Am dritten Tage stand er auf vom Tod, in Herrlichkeit wird er wiederkommen
Ich glaube an den heiligen Geist, an die eine Kirche, die uns vereint
Ich glaube an die Vergebung der Sünden und an das Leben in der kommenden Welt

(Andrea Adams-Frey)

Gebete

Schweigen will ich Herr und auf Dich warten
Schweigen will ich und unter den vielen Worten Dein Wort hören
Schweigen will ich und erkennen, dass Du heute ein Wort für mich hast

(Autor unbekannt)

Anregungen mit Gebeten zu verschiedenen Anlässen und Lebenssituationen finden sich auch auf der Homepage der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: https://www.ekhn.de/themen/beten
und der Evangelischen Kirche Deutschlands: https://www.ekd.de/Gebete-14.htm