Wie berichtet hat unsere Kirchengemeinde an der „Energiemission“ teilgenommen: Eine Aktion unserer Landeskirche EKHN, um die Energiebilanz ihrer Gebäude zu verbessern.
In großem Tempo wurden die Vorschläge des Energieberaters, der die „Energiemission“ von der EKHN begleitet hat, umgesetzt. Wir haben uns zunächst auf die Maßnahmen konzentriert, bei denen die Investitionen durch den geringeren Energieverbrauch absehbar amortisiert werden. Durch das Förderprogramm der EKHN wurden dabei die Hälfte aller Kosten getragen.
Unser Energiebeauftragter Roderic Bechert hat sich so nicht nur um den Austausch des defekten Mischers der Kirchenheizung gekümmert, sondern auch maßgeblich den Austausch fast aller Leuchtmittel im Gemeindehaus vorangetrieben. Dabei wurde er von einem wunderbar großen Team unterstützt: Vielen Dank an Klaus Bettauer, Darius Burgiel, Andreas Fetzer, Gerald Kilgus, Burkhard Merg, Emil Wieczorek, Julian Aßmus, Uwe Daum, Beate Jochum, Heinz Schäfer und Steffen Zeuch! Durch diese zahlreiche Mithilfe werden nun z. B. bei voller Beleuchtung unseres großen Saals 2 kWh pro Brennstunde weniger Strom verbraucht. Die modernen Leuchtmittel sind aber nicht nur sparsamer, sondern auch dimmbar und in ihrer Lichtfarbe einstellbar, sodass zwischen arbeitsgerechtem Neutralweiß und gemütlichem Warmweiß gewechselt werden kann.
Eine kleine aber sicherlich nicht weniger sinnvolle Maßnahme ist die Anschaffung eines Sodastreams, also eines Wassersprudlers. Die Nutzung des Sodastreams statt herkömmlicher Plastik-Wasserflaschen spart der Kirchengemeinde nicht nur (Arbeits-)Zeit und Geld, sondern ist auch ein kleiner Beitrag für die Umwelt, weil das Wasser nicht mehr in Flaschen abgefüllt per LKW/Auto von der Quelle zum Verbraucher transportiert werden muss.
Die größte Änderung ist jedoch im Alltag die am wenigsten sichtbare – deshalb ziert sie das diesmalige Titelblatt des Gemeindebriefs: Andreas Fetzer hat sowohl für das Gemeindehaus und Pfarrbüro sowie für die Pfarrwohnung Balkonkraftwerke installierte. Mit diesen Mini-Photovoltaik-Anlagen erzeugen wir nun einen Teil des von uns verbrauchten Stroms klimaneutral und kostenlos selbst.
Auch wenn die „Energiemission“ nun erst einmal abgeschlossen ist, sehen wir es als eine bleibende Aufgabe an, die Gebäude der Kirchengemeinde energetisch auf einem aktuellen Stand zu halten – nicht nur um die Betriebskosten gering zu halten, sondern ganz ausdrücklich auch um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Abschließend deshalb noch einmal vielen Dank an alle, die dies mit ihrer finanziellen und tatkräftigen Unterstützung möglich gemacht haben und auch zukünftige Maßnahmen ermöglichen!